Meditatives Malen:

Für diese Übung benötigst Du keine Vorkenntnisse. Du benötigst lediglich ein Blatt Papier sowie Pastellkreide oder andere Stifte Deiner Wahl. Suche Dir einen ruhigen Platz an dem Du ungestört eine Stunde für Dich hast. Wenn es für dich angenehmer ist, kannst du im Hintergrund leise Meditationsmusik laufen lassen.

Klebe das Blatt auf einer Unterlage oder dem Boden fest und nimm einen Bleistift in Deine nichtdominante Hand (die Hand mit der Du im Alltag NICHT schreibst). Versichere Dich, dass Du mit geschlossenen Augen das Papier finden kannst.

Du setzt Dich bequem hin, schließt Deine Augen und beginnst Dich zu  entspannen.
Atme einige Zeit tief ein und aus. Beobachte Deinen Atem, wie er in Deinen Körper ein- und ausströmt. Dein Verstand wird langsamer und beruhigt sich.

Durch die Beobachtung Deines Atems kommst Du immer mehr in der Gegenwart und bei Dir an.

Du spürst den Boden unter Dir. In Deinem inneren Bild stelle Dir vor wie Wurzeln aus Deinem Körper- den Füßen oder dem Gesäß- durch den Boden, die darunterliegenden Räume bis in die Erde wachsen. Sie erden Dich während der Meditation und bringen Dich im Anschluss wieder zurück ins Hier und Jetzt.

Atemmeditation:

Stelle Dir auf deinem Kopf eine Blüte vor, die sich durch deinen Atem mit jedem Atemzug weiter und weiter öffnet. Bis sie schließlich weit geöffnet auf deinem Kronenchakra ruht. Nun beginnst du mit folgender Atmung:

Du atmest aus dem Kosmos goldweißes Licht bis in Deinen Solarplexus ein und atmest in die Erde aus.

Nun atmest Du die Energie von Mutter Erde in Deinen Solarplexus ein und atmest in den Kosmos aus.
Beim nächsten Atemzug atmest Du wieder das goldweiße Licht der kosmischen Energie bis in Deinen Solarplexus ein und in Mutter Erde aus.
Nun atmest Du wieder die Energie von Mutter Erde in Deinen Solarplexus ein und atmest in den Kosmos aus….

Diese Atmung setze für 5 -10 min fort.

Du beendest die Beobachtung deines Atems, lässt deine Augen jedoch geschlossen, tastest nach Deinem Blatt Papier und zeichnest mit dem Bleistift in der nichtdominanten Hand einen Kritzel auf das Papier. Dazu lasse den Bleistift über das Papier gleiten, wie Deine Hand es wünscht- ohne Steuerung durch Deinen Verstand. Du spürst den Impuls des Anfangs und des Endes in Dir selbst.

Nun öffne die Augen und betrachte den Bleistiftkritzel. Du kannst ihn drehen und wenden, ihn mit Abstand betrachten. Langsam erkennst Du ein Bild in ihm und beginnst es auszumalen. Du kannst Linien hinzufügen, ergänzen, übermalen- es ist Dein Bild und Du entscheidest ohne Regeln was daraus entsteht.

Bist Du fertig nehme Dir ein Blatt Papier und schreibe, wie in einem Brainstorming, alles auf was Dir zu Deinem Bild einfällt. Ohne Rücksicht auf Grammatik oder Rechtschreibung, es geht darum die Worte fließen zu lassen.

Lass das entstandene Werk und Deine Worte auf Dich wirken.